Soirée: G. K. Chesterton mit Alexander Kissler und Uwe Postl

kisslerpostl iUnter dem Titel „Bier, Burgunder und Bekenntnis - Besser leben mit Chesterton“ führte der bekannte Publizist und Literaturwissenschaftler Dr. Alexander Kissler am 12. Dezember 2014 um 19:30 Uhr durch Leben und Werk von G. K. Chesterton. Dazu las Schauspieler und Rezitator Uwe Postl aus Chestertons biographischen, essayistischen und belletristischen Werken. Es war die zweite Veranstaltung in dem wiederbelebten Saal über unserer Kirche, diesmal mit neu errichter Bühne.

kisslerpostl iiChesterton war einer der großen Verteidiger der katholischen Lehre. Als Literat betrachtete er die Welt und das Katholische auf eine ganz andere Weise wie ein Theologe - ohne dabei Abstriche bei der Gültigkeit von Lehre und Dogmen zu machen. So war war der Abend ein großer Aufruf, die Enge des Allzukonventionellen zu durchbrechen und die Welt auf katholische Weise wiederzuverzaubern. Wodurch? Durch eine unkonventionelle und zugleich orthodoxe Nachfolge Christi. Die gut 60 Anwesenden hatten viel Freude an den vergnüglichen und zugleich lehrreichen Ausführungen, Anekdoten und Lesungen aus dem umfassenden Oeuvre Chestertons, die vom Kampf gegen Drachen über die Eigentümlichkeiten eines Ehelebens bis zum wahren Wesen des Weihnachtsfestes reichten. Im Anschluß wurden dann Bier und Burgunder kredenzt und die Gläser auf Chesterton erhoben: "Bottoms up" mochten wir da gerne mit den beiden Vortragenden rufen!

G. K. Chesterton (1874 - 1936) schrieb Gedichte, Bühnenstücke, meist aber Prosa: Essays, zahlreiche Erzählungen, Romane und Biografien u.a. über Thomas von Aquin. Einem breiten Publikum ist er bekannt durch die weltberühmten und verfilmten „Father Brown“ - Kriminalromane. Sein Lebensmotto „Break the conventions, keep the commandments!“ („Brecht die Konventionen, haltet die Gebote!“) wurde zum geflügelten Wort. Chesterton liebte die Lehre der Kirche und gute Zigarren, verteidigte Tradition und Demokratie. Der Papst verlieh ihm den Ehrentitel „Defensor Fidei“ für sein Eintreten für den Katholizismus. Intellektuelle Tiefe, rhetorische Brillianz mit kindlicher Spielfreude und Humor friedlich vereint in einem Mann, der „groß ist an Körper und Geist über alles schickliche Maß hinaus“ (George Bernard Shaw).

Dr. phil. Alexander Kissler: Literatur- und Medienwissenschaftler, Publizist und Autor. Ressortleiter Kultur der Monatszeitschrift Cicero. Er schrieb u.a. für die Feuilletons von FAZ und SZ, war Kulturredakteur des Magazins Focus. Er verfaßte zahlreiche Kolumnen u.a. „Kisslers Konter“. Seine Sachbücher haben Maßstäbe gesetzt. Zuletzt erschienen: "Papst im Widerspruch. Benedikt XVI. und seine Kirche 2005-2013." (Siehe www.Alexander-Kissler.de)

Uwe Postl: Rezitator und Sprecherzieher. Wirkte als Regisseur und Schauspieler. Tätig als Literat, Kursleiter (Theater und Rezitation), Vorleser und Mediensprecher (u.a. mit einer Staffel Guareschis „Don Camillo und Peppone“ sowie Hörbüchern). 2014 Vortrag und Rezitation über Leben, Werk und Wirkung der Dichterin Gertrud von le Fort. Zahlreiche Leseprogramme. Erarbeitet derzeit u.a. Rezitationen und Soireen über katholische Autoren und schreibt an Theaterstücken, Belletristik und Blogposts, die u.a. Glauben und Kirche zum Inhalt haben. (www.Uwe-Postl.de)


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