Katholische Spuren in der Musik von Paul Hindemith

Der Komponist Paul Hindemith (1895-1963) zählte ohne Zweifel zu den bedeutendsten Musikern der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Schaffen umspannt alle musikalische Gattungen, und nicht wenige Werke zeugen vom Glauben des Komponisten: sei es durch die Vertonung biblischer, liturgischer oder anderer geistlicher Texte wie auch durch Zitate geistlicher Lieder. Diesem Glauben wird Krystian Skoczowski im Rahmen unseres Oratoriums am 10. Juli 2015 ab ca. 19.15 Uhr nachgehen. Der Vortrag sucht nach spezifisch katholischen Spuren im Schaffen Hindemiths und versucht, sie im Kontext von Hindemiths musikalischem Wirken einzuordnen. Er findet sie vor allem in der Sinfonie „Mathis der Maler“ aus dem Jahr 1934, aber auch in früheren und späteren Werken.

Vor dem Oratorium findet ein gesungenes Amt mit der Schola Gregoriana der Universität der Künste (UdK) aus Berlin statt. Sie wird ab 18.00 Uhr Proprium und Ordinarium begleitend zur Messe des Tages singen: Für die die sieben heiligen Brüder, welche im 2. Jahrhundert den Märtyrertod erlitten.

Referent ist Krystian Skoczowski, der wie Paul Hindemith in Hanau geboren wurde und an der UdK in Berlin unterrichtet. Der Vortrag wird mit Bildern und Klängen aus Hindemiths Mathis-Sinfonie veranschaulicht und bereichert.

Stand: Donnerstag, den 2. Juli 2015

---