Hl. Marius, Martha, Audifax und Abachum
Marius, Martha und ihre Söhne starben um das Jahr 270 in Rom den Martyrertod. Ihr Festtag ist der 19. Januar.
Lesung:
Marius, ein vornehmer Perser, kam zur Zeit des Kaisers Claudius mit seiner Gattin Martha, die ebenfalls von vornehmer Abkunft war, und seinen Söhnen Audifax und Abachum nach Rom, um die Begräbnisstätten der Blutzeugen zu verehren. Dort nahmen sie sich der Christen im Gefängnisse an, halfen ihnen mit Rat und Tat und bestatteten die Leichen der Heiligen. Deshalb wurden sie alle ergriffen und, da sie weder durch Drohungen, noch durch Schreckmittel sich bewegen ließen, den Göttern zu opfern, wurden sie zuerst mit Geißeln hart geschlagen, dann an Stricken in die Höhe gezogen, dann mit glühenden Platten gebrannt und mit eisernen Haken zerfleischt; zuletzt wurden ihnen die Hände abgehauen; mit Stricken um den Hals wurden sie dann mitten durch die Stadt geschleppt und an der Cornelischen Straße, 13 Kilometer von der Stadt, an der Stelle, die Nymphe hieß, niedergemacht; zuerst wurde Martha getötet; sie hatte ihren Mann und ihre Söhne eindringlich ermahnt, für den Glauben an Jesus Christus alle Marter zu ertragen; dann wurden auch die übrigen an der selben Stelle enthauptet. Ihre Leichen wurden ins Feuer geworfen. Felizitas, eine vornehme römische Frau, ließ sie halbverbrannt zusammen suchen und auf ihrem Landgut bestatten. (3. Lesung)
Oration:
Erhöre, Herr Dein Volk, das unter dem Schutze Deiner Heiligen zu Dir fleht; laß uns in diesem zeitlichen Leben den Frieden genießen und Hilfe für das ewige Leben finden; durch unsern Herrn.
Kommemoration des hl. Kanut, König und Märtyrer
Oration:
Gott, Du hast zur Verherrlichung Deiner Kirche huldvoll den heiligen König Kanut mit der Marterpalme geschmückt und durch herrliche Wunder ausgezeichnet; verleihe uns gnädig, daß auch wir seinen Spuren folgen, so wie er selbst dem Herrn in seinem Leiden folgte, und zu den ewigen Freuden gelangen; durch unsern Herrn.
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