Fest der Bekehrung des hl. Apostels Paulus

Am 25. Januar gedenkt die Kirche voller Dankbarkeit der Gnade des Herrn, der Paulus vor Damaskus zu Boden warf und vom Verfolger zum Verkünder des Glaubens machte.

Lesungen:

Predigt des hl. Bischofs Augustinus:

Heute wurde aus der Apostelgeschichte vorgelesen, wie der Apostel Paulus aus einem Verfolger der Christen zu einem Apostel Christi wurde. Christus warf den Verfolger zu Boden, um ihn zu einem Lehrer der Kirche zu machen. Er schlug ihn, um ihn zu heilen; er tötete ihn, um ihn zu beleben. Das Lamm wurde von den Wölfen zerrissen, nun macht es selbst aus Wölfen Lämmer. So war es in der bekannten Weissagung, als der Patriarch Jakob seine Söhne segnete- er sprach zu den Anwesenden, schaute dabei aber in die Zukunft-, von Paulus vorhergesagt. Paulus war, wie er selbst bezeugt, aus dem Stamme Benjamin. Als Jakob beim Segen über seine Söhne zu Benjamin kam, sagte er von ihm: Ein räuberischer Wolf ist Benjamin. (4. Lesung)

Wie? Ein räuberischer Wolf für immer? Nein! Sondern einer, der morgens Beute macht und abends sie zum Essen austeilt. Das ist am Apostel Paulus in Erfüllung gegangen, so wie es auch von ihm vorhergesagt war. Hören wir nun, wie er des Morgens nach Beute auszog und am Abend sie zum Essen verteilte. Die Ausdrücke morgens und abends sind hier gleichbedeutend mit vorher und nachher. Wir müssen es daher so auffassen: Zuerst wird er Beute machen, nachher sie austeilen. Nun schaut zunächst auf den Räuber: Saulus, so heißt es, erbat sich Briefe von den Hohepriestern und zog aus, um alle Christen, die er fände, zu den Priestern zu schleppen, damit sie bestraft werden. (5. Lesung)

Er ging hin, schnaubend vor Wut und Mord; das ist also das: er zog des Morgens nach Beute aus. Auch als Stephanus gesteinigt wurde, der erste Blutzeuge Christi, da war Saulus dabei, und zwar war er bei der Steinigung so ganz dabei, daß es ihm nicht genügt hätte, bloß mit seinen Händen Steine auf ihn zu werfen. Um nämlich mit den Händen aller, die ihn steinigten, Steine werfen zu können, verwahrte er die Kleider aller und wütete so nur noch grimmiger, indem er allen half, als wenn er nur mit seinen Händen Steine geworfen hätte. Wir haben nun gehört, wie er des Morgens nach Beute auszog; nun wollen wir auch sehen, wie er sie am Abend zum Essen austeilte. Christi Stimme vom Himmel warf ihn zu Boden und verbot ihm, weiter zu wüten; da fiel er auf sein Angesicht. Er mußte erst niedergeworfen, dann aufgerichtet, erst geschlagen, und dann geheilt werden. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du hast die ganze Welt durch die Predigt des heiligen Apostels Paulus belehrt; wir bitten Dich, gib, daß wir, die wir heute seine Bekehrung feiern, nach seinem Beispiel zu Dir emporsteigen; durch unsern Herrn.


Das Institut baut auf Ihre Spende

  • Ihre Spende per Überweisung:

    Freundeskreis St. Philipp Neri e.V.
    Bank für Sozialwirtschaft
    Kontonummer: 0001202100
    Bankleitzahl: 37020500
    IBAN: DE57370205000001202100
    BIC: BFSWDE33XXX

  • Ihre einmalige Spende per Lastschrift:

    über unser Spendenformular bei der Bank für Sozialwirtschaft:

  • Ihre regelmäßige Spende per Lastschrift:

    über unser Lastschriftformular können Sie uns leicht regelmäßig unterstützen.
    Bitte füllen Sie das ausgedruckte Formular aus und senden Sie es uns zu.

  • Ihre Spende per PayPal:

    Wenn Sie ein PayPal-Konto haben, können Sie uns auch über diesen Dienst etwas zukommen lassen. Für Spender aus dem Ausland ist das sogar ein besonders praktischer Weg. Hier unsere PayPal-Verbindung.

Ohne Ihre Hilfe geht es nicht!