Hl. Vinzenz Ferrer, Bekenner

Der. hl. Vinzenz lebte im 14. Jahrhundert in Katalonien, Italien und Frankreich und half 1416 auf dem Konzil von Konstanz mit, das große abendländische Schisma zu beendigen. Er wurde bereits 1455 heiliggesprochen; sein Feiertag ist der 5. April.

Lesungen:

Vinzenz wurde aus achtbarer Familie zu Valencia in Spanien geboren. Schon in früher Jugend zeigte er eine ernsthafte Lebensauffassung wie ein erfahrener Mann. Da er die Unbeständigkeit unsrer unseligen Welt, soweit es ihm möglich war, erkannte, trat er schon mit 18 Jahren in den Dominikanerorden ein. Nachdem er die feierlichen Gelübde abgelegt hatte, widmete er sich mit großem Eifer der heiligen Wissenschaft und erlangte mit größter Auszeichnung die theologische Doktorwürde. Bald fing er mit Erlaubnis seiner Oberen an, das Wort Gottes zu verkünden, den Unglauben der Juden zu geißeln, die Irrtümer der Sarazenen zu widerlegen. Er tat dies mit solcher Kraft und Entschiedenheit, daß er eine ungeheure Zahl von Ungläubigen zum christlichen Glauben zurückführte und viele Tausende von Christen von der Sünde zur Buße, von den Lastern auf den Weg der Tugend brachte. Er war von Gott ausersehen, die Forderungen des Heils allen Völkern, Stämmen und Nationen zu verkünden und auf das Nahen des letzten, furchtbaren Gerichtes hinzuweisen; dadurch wurden seine Zuhörer erschüttert und rissen sich los von aller Anhänglichkeit an das Irdische; so konnte er sie für die Liebe Gottes begeistern. (4. Lesung)

Bei dieser apostolischen Tätigkeit befolgte er stets folgende Lebensordnung: Täglich feierte er in aller Frühe die heilige Messe mit Gesang und hielt täglich dem Volke eine Predigt. Er beobachtete ein stetes, ununterbrochenes Fasten, außer wenn ihn die Notwendigkeit anders dazu zwang. Keinem versagte er heilige und passende Ermahnungen; niemels aß er Fleisch und zog auch kein Leinengewand an. Er schlichtete die Streitigkeiten unter den Völkern und stellte zwischen den entzweiten Ländern den Frieden wieder her. Als der ungenähte Rock der Kirche durch ein furchtbares Schisma zerrissen war, arbeitete er rastlos, bis die Einheit wiederhergestellt und gesichert war. Er leuchtete durch allseitige Tugend hervor und nahm in Einfalst und Demut selbst seine Verleumder und Verfolger mit Güte auf und umarmte sie. (5. Lesung)

Der allmächtige Gott hat zur Bestätigung seiner Lebensweise und seiner Predigten durch ihn zahlreiche hervorragende Zeichen und Wunder gewirkt. Sehr oft legte er Kranken die Hände auf und sie wurden gesund; unreine Geister trieb er aus, Tauben gab er das Gehör, Stummen die Sprache, Blinden die Sehkraft; Aussätzige machte er rein, Tote erweckte er zum Leben. Schließlich ward dieser rastlose Prediger doch von Alter und Krankheit aufgerieben; nachdem er zum größten Gewinne der Seelen sehr viele Gegenden Europas durchwandert hatte, beschloß er zu Vannes in der Bretagne seine Predigttätigkeit und seine Lebensbahn im Jahre des Heils 1419. Papst Kalixt III. sprach ihn heilig. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du hast Deine Kirche durch die Verdienste und die Predigt Deines heiligen Bekenners Vinzenz verherrlicht; verleihe uns, Deinen Dienern, daß sein Beispiel für uns eine Lehre und seine Fürsprache ein Schutz gegen alle Widerwärtigkeiten sei; durch unsern Herr.


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