Fest der Auffindung des heiligen Kreuzes
Von der Auffindung des hl. Kreuzes zu Jerusalem im Jahr 320 berichtet erstmalig der Hl. Ambrosius, ein Fast-Zeitgenosse. Die Kirche des Ostens feierte dieses Fest bereits im 4. Jahrhundert, im Westen wird es seit dem 7. Jahrhundert am 3. Mai begangen.
Lesungen:
Nachdem Kaiser Konstantin unter dem Zeichen des Kreuzes, das ihm am Himmel erschienen war, einen herrlichen Sieg über Maxentius errungen hatte, erhielt Helena, die Mutter Konstantins, im Traum die Weisung, das Kreuz des Herrn wieder aufzusuchen. Sie kam also nach Jerusalem und ließ hier die Marmorsäule der Venus umstürzen, die von den Heiden an der Stelle des Kreuzes errichtet worden war, um die Erinnerung an den Leidenstod Christi auszulöschen; sie hatte dort etwa 180 Jahre gestanden. Dasselbe tat sie bei der Krippe des Erlösers und an der Stätte seiner Auferstehung; dort ließ sie das Bild des Adonis, hier das des Jupiter entfernen. (4.Lesung)
Nachdem so die Stätte des Kreuzes gereinigt war, grub man nach und fand in der Erde drei Kreuze und in einiger Entfernung davon die Inschrift, die am Kreuze des Herrn angebracht war. Doch konnte man nicht feststellen, an welchem von den dreien sie befestigt gewesen; da brachte ein Wunder die Lösung dieser Schwierigkeit. Nach innigem Gebete ließ Bischof Makarius von Jerusalem die drei Kreuze nacheinander einer schwerkranken Frau auflegen. Die beiden ersten brachten ihr keine Besserung, das dritte jedoch machte sie auf der Stelle gesund. (5. Lesung)
Nachdem Helena das heilbringende Kreuz gefunden hatte, baute sie an der Stätte eine herrliche Kirche und ließ dort ein Stück des Kreuzes in silbernem Behälter zurück. Ein anderes Stück überbrachte sie ihrem Sohne Konstantin. Dieses wurde zu Rom in der Kirche des heiligen Kreuzes zu Jerusalem aufbewahrt, die in dem Palast des Sessorian erbaut wurde. Sie brachte ihrem Sohne auch die Nägel, mit denen der heiligste Leib Jesu Christi angeheftet war. Damals erließ Konstantin ein Gesetz, daß das Kreuz in Zukunft nicht mehr zur Hinrichtung eines Menschen verwendet werden dürfe. So wurde also das Kreuz, das früher für die Menschen etwas Schimpfliches, Schmachvolles war, nunmehr ein Gegenstand der Verehrung und des Ruhmes. (6. Lesung)
Oration:
Gott, Du hast bei der glorreichen Auffindung des heilbringenden Kreuzes die Wunder Dines Leidens wieder erneuert; gib, daß wir um den Preis des Lebensbaumes die Anwartschaft auf das ewige Leben erlangen, der Du lebst.
Kommemoration des heiligen Papst und Märtyrers Alexander, der heiligen Märtyrer Eventius und Theodulus und dem heiligen Bischof und Bekenner Juvenal:
Lesung:
Alexander aus Rom regierte die Kirche zur Zeit des Kaisers Hadrian. Er bekehrte einen großen Teil des römischen Adels zu Christus. Er bestimmte, daß nur Brot und Wein bei der heiligen Messe geopfert werden dürfe; der Wein soll mit Wasser gemischt werden zur Erinnerung an das Blut und das Wasser, das aus der Seite Jesu Christi floß; im Kanon der Messe soll eingefügt werden: Der am Tage vor seinem Leiden. Auch ordnete er an, daß geweihtes, mit Salz vermischtes Wasser stets in der Kirche vorrätig sein solle und daß man es zu Hause verwenden solle zur Verscheuchung der bösen Geister. Er regierte 10 Jahre, 5 Monate und 20 Tage; durch sein heiliges Leben und durch seine heilsamen Anordnungen machte er sich berühmt. Zusammen mit den Priestern Eventius und Theodulus wurde er mit dem Martyrium gekrönt und an der Nomentanischen Straße beigesetzt, beim dritten Meilenstein von Rom, an derselben Stelle war er auch enthauptet worden. Zu verschiedenen Zeiten weihte er im Monat Dezember 6 Priester, 2 Diakone und 5 Bischöfe für die verschiedenen Orte. Ihre Leiber wurden später nach Rom übertragen und in der Kirche der heiligen Sabina beigesetzt. Auf den gleichen Tag fällt auch der selige Tod des heiligen Bischofs Juvenal von Narni. Durch seine Heiligkeit und Gelehrsamkeit gewann er in seiner Bischofsstadt sehr viele für Christus; auch wurde er durch Wunder verherrlicht; er entschlief im Frieden und wurde daselbst ehrenvoll bestattet. (9. Lesung)
Oration:
Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, da wir das Geburtsfest Deiner hll. Alexander, Eventius, Theodulus und Juvenalis feiern, gib, daß wir durch ihre Fürsprache auch vor allen drohenden Übeln errettet werden; durch unsern Herrn.
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