Fest der Geburt des Herrn
Im Jahre 5199 seit Erschaffung der Welt,
da Gott im Anfang Himmel und Erde schuf,
im Jahre 2957 seit der Sintflut,
im Jahre 2015 seit Abrahams Geburt,
im Jahre 1510 seit Moses und dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten,
im Jahre 1032 seit der Salbung Davids zum König,
in der 65. Jahreswoche nach der Weissagung Daniels,
in der 194. Olympiade,
im Jahre 752 seit der Gründung Roms,
im 42. Jahre der Regierung des Octavianus Augustus,
als auf dem ganzen Erdkreis Friede eingekehrt war,
im 6. Weltzeitalter:
da wollte Jesus Christus, der ewige Gott und Sohn des ewigen Vaters, durch die Gnade seines Kommens die Welt heiligen. Empfangen vom Heiligen Geiste, ward er neun Monate nach der Empfängnis zu Bethlehem in Juda aus Maria der Jungfrau geboren als Mensch:
Die Geburt unseres Herrn Jesus Christus im Fleische. (Martyrologium Romanum)
Lesungen:
Predigt des hl. Papstes Leo:
Geliebteste, unser Heiland ist heute geboren; darum wollen wir fröhlich sein! Es wäre unrecht, heute der Traurigkeit Raum zu geben, wo das Leben geboren ist. Es nimmt uns ja die Furcht vor dem Tod und erfüllt uns mit Wonne über das verheißene ewige Leben. Niemand wird von der Teilnahme an dieser Freude ausgeschlossen. Ein gemeinsamer Grund zur Freude für alle ist der, daß unser Herr, der Sieger über Sünde und Tod, da er keinen frei von Schuld fand, deshalb selbst kam, um alle zu erlösen. Es frohlocke der Heilige, weil er sich der Siegespalme nähert; es freue sich der Sünder, weil er zur Versöhnung eingeladen wird; es fasse Mut der Heide, weil er zum wahren Leben gerufen wird. Denn in der Fülle der Zeit, welche Gott in seinem tiefen, unerforschlichen Ratschlusse bestimmt hatte, nahm der Sohn die Natur des menschlichen Geschlechtes an, um sie mit ihrem Schöpfer zu versöhnen, und zwar sollte der Urheber des Todes, der Teufel, durch eben diese Natur, über die er gesiegt hatte, selbst wieder besiegt werden. (4. Lesung)
In diesem für uns geführten Kampfe wurde auf der Grundlage einer großen und bewundernswerten Gleichheit gestritten; denn der allmächtige Herr trat dem grausamen Feinde nicht in seiner Majestät, sondern in unserer Niedrigkeit gegenüber und stellte ihm dieselbe Gestalt und dieselbe Natur entgegen, die an unserer Sterblichkeit teilnimmt, wenn sie auch an der Sünde keinen Anteil hat. Von dieser Geburt gilt nämlich nicht, was sonst allgemein gesagt ist: Niemend ist rein von Makel, selbst das Kind nicht, dessen irdisches Leben nur einen Tag beträgt. Bei dieser einzigartigen Geburt war keine fleischliche Begierde beteiligt, hier ist nichts vom Gesetze der Sünde eingedrungen. Die königliche Jungfrau aus Davids Geschlecht wird auserkoren; sie soll eine heilige Frucht in ihrem Schoße tragen, sie darf das göttlich- menschliche Kind zuerst im Geiste, dann im fleische aufnehmen. Und damit sie nicht in unkenntnis über den göttlichen Ratschluss erschrecke über die Wunderdinge, die an ihr geschehen sollen, darum erfährt sie aus dem Munde eines Engels, was der Heilige geist in ihr wirken soll. Und sie fürchtet keine Verletzung ihrer Jungfräulichkeit, wenn sie jetzt Gottesgebärerin werden soll. (5. Lesung)
Lasset uns daher, Geliebteste, unseren dank darbringen Gott, dem Vater, durch seinen Sohn, im Heiligen Geiste! Er hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt, sich unser erbarmt; er hat uns, da wir tot waren ob unserer Sünden, in Christus wieder belebt, damit wir durch ihn eine neue Kreatur und eine neue Schöpfung werden. Laßt uns also ausziehen den alten Menschen mit seinen Werken und, da wir teilhaben am Leben Christi, den Werken des Fleisches entsagen! Denk an deine Würde, o Christ! Da du nun der göttlichen Natur teilhaftig geworden bist, hüte dich, durch schlechten Wandel wieder in die alte Armseligkeit zurückzufallen! Bedenke, von welchem Haupte und Leibe du Glied bist! Denk daran, daß du der Macht der Finsternis entrissen und in Gottes Licht und Reich versetzt worden bist! (6. Lesung)
Oration:
Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, dib, daß Dein eingeborener Sohn durch seine neue Geburt im Fleische uns vom joch der Sünde befreie, unter dem uns die alte Knechtschaft festhält; durch ihn, unsern Herrn.
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