Hl. Clemens, Papst und Märtyrer

Der hl. Papst Clemens war der dritte Nachfolger des. Hl. Petrus. Er wurde im Jahr 101 wegen seines Glaubens getötet. Sein Feiertag ist der 23. November.

Lesungen:

Porträt in klassischer Medaillon-DarstellungClemens, ein Römer, der Sohn des Faustinus, stammte aus dem Stadtteil beim Berge Cälius. Er war ein Schüler des heiligen Petrus. Paulus erwähnt in in seinem Brief an die Philipper; er schreibt da: Ich bitte auch dich, treuer Gefährte, nimm dich ihrer an; sie haben ja mit mir für das Evangelium gearbeitet, auch mit Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. Er verteilte die sieben Stadtbezirke unter sieben Notare und wies einem jeden einen bestimmten Bezirk zu; sie sollten mit größter Sorgfalt alles sammeln und aufzeichnen, was die Martyrer gelitten und gewirkt hatten. Er schrieb auch selbst mehrere gediegene, nützliche Bücher und erklärte darin die christliche Lehre. (4. Lesung)

Durch seine Lehrtätigkeit und die Heiligkeit seines Lebens bekehrte er viele zum Glauben an Christus. Darum wurde er von Kaiser Trajan in die einsame Stadt Cherson, jenseits des Schwarzen Meeres, verbannt. Dort fand er 2000 Christen vor, die ebenfalls von Trajan verurteilt worden waren. Sie mußten dort Marmorblöcke brechen und behauen, litten dabei aber an Wassermangel. Da betete Clemens und stieg dann auf einen nahen Hügel. Auf dessen Höhe erblickte er ein Lamm, das mit dem rechten Fuß auf eine Quelle erquickenden Wassers hindeutete, die dort sprudelte. Dort konnten sie alle ihren Durst löschen. Auf dieses Wunder hin bekehrten sich viele Ungläubige zum christlichen Glauben und hatten von da ab große Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Clemens. (5. Lesung)

Trajan geriet darob in Wut und sandte Soldaten hin mit dem Auftrag, Clemens mit einem Anker am Halse in das tiefe Meer zu werfen. Dies geschah denn auch. Während die Christen aber am Ufer beteten, wich das Meer drei Meilen zurück. Da gingen sie hinein und fanden dort ein Häuschen aus Marmor in der Form eines Tempels und darin einen Steinsarg, in dem der Leib des Martyrers ruhte. Daneben lag der Anker, mit dem er versenkt worden war. Auf dieses Wunder hin nahmen die Anwohner den christlichen Glauben an. Sein Leib wurde später zur Zeit des Papstes Nikolaus I. nach Rom übertragen und in der ihm selbst geweihten Kirche beigesetzt. Auch auf jener Insel wurde zu seiner Ehre eine Kirche geweiht an der Stelle, wo wunderbarerweise die Quelle entsprungen war. Er regierte als Papst 9 Jahre, 6 Monate und 6 Tage; er nahm zwei Weihen vor im Monat Dezember und weihte dabei 10 Priester, 2 Diakone und 15 Bischöfe für verschiedene Orte. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du erfreust uns jedes Jahr durch die Feier Deines heiligen Märtyrers und Bischofs Clemens; gib uns huldvoll die Gnade, daß wir, die wir sein Geburtsfest feiern, auch seine Standhaftigkeit im Leiden nachahmen; durch unsern Herrn.

Kommemoration hl. Felizitas:

Lesung:

Predigt des hl. Papstes Gregor:

Die heilige Felizitas, deren Geburtsfest wir heute feiern, fürchtete, ihre sieben Söhne lebend auf Erden zurücklassen zu müssen, so wie leibliche Eltern sonst immer fürchten, ihre Kinder vor sich sterben zu sehen. In der harten Verfolgung wurde sie ergriffen, bestärkte jedoch durch ihr Zureden die Herzen ihrer Söhne in der Liebe zum himmlischen Vaterlande. So schenkte sie denen geistigerweise das Leben, die sie dem Fleische nach geboren hatte. Durch ihre Worte gewann sie diese für Gott, nachdem sie sie dem Leibe nach für die Welt geboren hatte. Soll ich diese Frau nun Märtyrerin nennen? Nein; sie war mehr als eine Märtyrerin. Sie hat sieben Unterpfänder ins Himmelreich vorausgesandt; sie hat vor ihrem Tode ebensoviele Tote hinübergesandt. Bei der Marter war sie die erste, ans Ziel aber kam sie zuletzt.

Oration:

Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, gib, daß wir durch die Verdienste und Fürsprache deiner heiligen Märtyrerin Felizitas, deren fest wir begehen, Schutz finden; durch unsern Herrn.


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